Spät genug: Einige lose Enden abgeschnitten und zusammengefegt. Irgendwann spürt man, wie sehr das Kunstlicht blendet, wie kühl es mittlerweile geworden ist, wie laut sich Zimmer und Haus anfühlen, wenn man den eigenen Affen kurz zum Schweigen und Stillsitzen bewegen kann. Irgendein Nachbar hämmert noch, die Schläge klingen gedämpft und gezwungen vorsichtig. Katze jagt kleine Fliegen durch die Räume. In der leeren Wohnung gegenüber steht jetzt ein noch ebenfalls leerer Vogelkäfig zwischen Fenster und Gardine. Noch kein Vogel. Noch kein Gesang. Heute bleibt damit das Klavier als einziger Ausweg zu Musik, bevor das Träge, Dunkle der Nacht alles Bewusstsein vernebelt.