Merklich nach der Dämmerung: Wieder genügend Nacht in allem. In der Kneipe brennt noch Licht, in den Höfen spielt Musik. Aber es wird langsam stiller, als würde man dem Abend, dem kommenden Morgen nicht recht trauen. An der Ecke über der Kreuzung wird auf dem Balkon getrunken und gelegentlich gelacht. Der Rest der Straße schläft zwischen leeren Parkplätzen und wild wachsenden Gräsern im Halbschatten. Strukturloses Licht formt sich aus schmutzigen Laternen, blinkenden Rollern, grün leuchtenden Hundehalsbändern und Katzenaugen. Alles mehr Traum als Realität, sofern man um diese Zeit noch imstande ist, beides zu unterscheiden. Falls man das gerade überhaupt will.