notes from out there.

Schließlich: Der Tag verhallt, wieder. In den Höfen verlieren sich die letzten Klänge und Lichter der Sonntagabendparties. Unten parkt ein Motorrad auf dem Fußweg, das Dröhnen kommt irgendwann ebenso zur Ruhe wie die von Abend und anderem trunkenen Stimmen, die über die Kreuzung wandern und in Richtung Park verschwinden. Es ist noch viel zu hell, um schon still zu werden, aber vielleicht hat das Zerrissene zwischen den Jahreszeiten den Menschen heute mehr als sonst Kraft genommen. (Atmen im lauwarmen Wind. Einzelne Töne aus dem Klavier locken, ohne wirklich zu Melodien zu finden. Ungeträumte Träume sortieren. Ängste hypnotisieren. Von den Stunden lassen, die Venus im Fenstereck begrüßen und fern den Morgen fühlen. Ringsum die beruhigende niederschwellige Unruhe der Stadt.)

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