Die Nacht blieb kurz. Einmal mehr erwacht das Bewusstsein erst richtig entlang des Weges. Heute: An politischen Grafitti hängenbleiben, plötzlich schuldbewußte Aversion verspüren gegen Dinge, die man eigentlich unterstützt, weil der Zeigefinger so lang und hart, das Geschrei so laut ist.(Dann zurück in den Tag finden: Den ICE beobachten, jenseits der Kreuzung im Sonnenaufgang. Das von blühendem Bunt durchzogene wilde Grün entlang der Straßenbahngleise genießen, so lang es dort noch bleiben darf. Und schließlich wieder: Fenster öffnen, Kaffee kochen, den Kalender mental umblättern. Auf dem Weg in den Fluß der Stunden. Habt sie mild!)