Rand-Abend. Wieder kurz vor jener Zwischennacht, die den Rhythmus und Bezugsrahmen wechselt, die Tage voller, die Gedanken verwobener werden und den inneren Affen wilder hüpfen lässt. Lüften im Heimbüro, nochmal Staub von Tasten und Fensterbrett wischen. Post vorsortieren, wieder unvorsichtig genug, und schon an ersten scharfen Kanten hängen bleiben. Draußen stolpern junge Leute aus einem Taxi und verschwinden im Treppenaufgang. Die Tür schlägt zu, hölzern und schwer. Auf dem Balkon flackern große Kerzen, Flaschen werden aus Kästen genommen. Es ist noch Licht in der Stadt, noch Wärme, noch etwas trotziges lautes Wochenende über allem.