Auch diese Nacht war kurz. Auch heute fliegt Stadt vorüber als unscharfe, bunte Verlängerung des letzten Traumes. Flackerndes Licht im Fahrradkeller, schwitzender Beton und Vibrationen der nahen Straße. Innehalten im Fahrstuhl, zu lang, bis man das eigene Versäumnis erkennt und tatsächlich eine Etage wählt. Keine Luftbewegung zwischen Fenstern und Türen, Wärme des Sommers und der Modelle steht in den Räumen, die Grafikkarten singen und ohne den zweiten Kaffee fährt das eigene System heute nicht sauber hoch. (Knappe Notizen. Bleistift auf Papier, ausgelagerte Prioritäten, den Kopf noch einmal leeren, bevor sich alle Dinge finden. Kommt ruhig durch den Morgen!)