Dann bleiben Brücke und alte Silhouette der Stadt im warmen Licht des Sonnenuntergangs zurück. Wieder im eigenen Viertel werden die Straßen etwas stiller, die Menschen zurückhaltender, die Stunde insgesamt ein wenig kühler. Es hat sich schon viel Schatten in die Leere zwischen den Häusern geschlichen, verhaltenes Gemurnel lebt irgendwo hinter den Sichtblenden der Balkons, nur unter den Kastanien am Platz sitzt ein junges Paar, redet und trinkt Bier. Die letzten Supermärkte haben geschlossen, das Personal verstreut sich in alle Richtungen des voranschreitenden Abends. Mit dem nächsten Bus ist die Haltestelle leer, nur ein paar Wellen in der großen Pfütze bewegen noch den Moment.