notes from out there.

Spazierengehen an der Grenze zwischen Nachmittag und Abend: Plötzliche Böen sommerlichen Windes fliegen durch die Wiesen und Büsche, streicheln Wellen auf den dunklen Fluss, haben irgendwo einen Luftballon gefunden, der jetzt in die Ferne tänzelt. Wolkendämmerung, weniger Licht, als die Stunde haben sollte. Restwarme Steine unter den Füßen, sparsam erhellte Fenster hoch oben kurz unter dem grauen Himmel. Das Viertel findet noch keine richtige Harmonie im Klingeln von Telefonen, im Klappern von Tellern und Besteck, im heiteren Geschwätz hinter halboffenen Türen, im Pfeifen und Singen von Staubsaugern. (Offensichtlich haben Menschen immer noch Kraft und Energie um diese Stunde). 

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