notes from out there.

Nur unwesentlich später verliert sich die Spur der Träume, während Licht die Häuserschluchten füllt und das Viertel langsam in den Morgen findet. Unsichere Bewegungen in noch abgedunkelten Räumen, unsicherer Blick durch staubige über die Dächer; mentale Nacktheit knapp vor dem ersten Kaffee. Unten schnappt ein Fahrradständer, die Haustür quietscht. Gegenüber: Morgenzigarette auf dem Eckbalkon, früh genug, um noch auf Gespräche zu verzichten. Irgendwo schreit ein Wecker, und die Vorstellungen der Nachbarn von Klingeltönen werden immer fragwürdiger. Dann also: Maschinen starten. Das richtige Bild auf den richtigen Bildschirm bekommen. Unwesentliches aus dem Nachtverlauf löschen. Für alles andere wird heute Zeit sein. Irgendwann. Habt es mild! 

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