Im Morgen wirkt die äußere Welt verzerrt und unscharf, und die Gedanken drehen sich einige trübe Augenblicke lang um die Frage, ob die eigene Wahrnehmung noch nicht richtig wach wurde oder nur dichter Regen über die Dachfenster rinnt. Klarheit ist schnell gewonnen, dann trocknet man sich das nasse Haupt im Bad und wirft dem griesgrämigen Spiegelselbst einen aufmunternden Blick zu. Aus den Wäldern steigt heller Nebel, aus dem Treppenhaus duftet es nach Frühstück und Kaffee, eine einzelne Glocke schlägt. Wieder findet der Tag langsam zu sich, wieder darf er ohne Eile bleiben. Habt es hell heute!