Wochenendabend. Dunkle Zimmer. Ein Wind spielt durch die Blätter großer Pflanzen, im Viertel rauscht sehr ferner Verkehr, nebenan schreien Fernsehstimmen flache Dialoge in die Nacht. Ein altes Fahrrad mit ebensolchem Dynamo klappert und jault flusswärts durch die Straßen, schiebt einen schwachen, flackernden Kegel vor sich her. Gegenüber werden Bettdecken aufgeschüttelt, Schranktüren schließen, auf dem Balkontisch brennt noch eine große Kerze. Montag hinter dem Horizont, schon wieder. Träge stellt sich die Nachbarschaft darauf ein.