notes from out there.

Grau, schwül, drückend bleibt sich die Woche auch am Mittwoch treu. Frühe Flucht in den Tag, nachdem in den eigenen Wänden selbst kleine Bewegungen in Schweißausbrüchen münden. Schnelle Bewegung entlang von Straßen und Schienen, mit und gegen die Wolken, eine Ahnung von Gewitter in allem. Nebenan dröhnt eine schwere Lokomotive hin zum Bahnhof, bringt Luft und Straße und Körper bis in die Haarspitzen zum Erzittern. Mattes Licht in der Unterführung, die Räder schneiden durch eine glänzende Flüssigkeit, hinterlassen Spuren auf dem Asphalt. Schließlich: Ruhepuls fühlen, am offenen Fenster, Blick in die Ferne über die Stadt. Der Tag braucht Luft, Wasser, Kaffee, auch und besonders in dieser Stunde. Reihenfolge unbedeutend. Habt es mild heute!

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