notes from out there.

Die Nacht war mehr Regen. Zu wenig, die aufgeheizte Stadt wirklich zu kühlen, aber genug, um keimenden Schlaf genau zur falschen Zeit wegzuspülen. Jetzt ziehen wieder die Krähen über das Viertel, erster Morgenverkehr rollt auf nassem Asphalt. Reglos der Himmel hinter den Dächern, reglos die Blätter der Heimbüro-Pflanzen. Gegenüber werden erste Fenster geöffnet. Insgesamt liegt etwas mehr Bewegung, etwas mehr Klang in diesem zögernd erwachenden, noch viel zu verschlafenen Montag. Also: Kaffee kochen, die eigene Körperlichkeit wieder erfühlen, und dann irgendwie mitschwingen, in der Hoffnung auf Resonanz mit dem Tag. Habt es mild heute!

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