notes from out there.

Anderer Morgen, gleiche Räume, gleiches Licht. Erster Krümelkaffee, zwischen Küche und Flur. Kurzes gedankliches Überstreichen der Nacht und ihrer Träume, kurzes Legen einer Linie für heute. Und dann: Wieder unterwegs. Punkte entlang vertrauter Bahnen, an denen man innehält, innehalten muss, die kleinen Veränderungen von Stadt, Welt über Tage hinweg wahrnimmt. Der Rest der Strecke fliegt vorbei als unscharfer Film flüchtiger Eindrücke, in den die Farben eines hellen, wolkendurchzogenen Sonnenaufgangs gewoben sind. Garagenbeton, Flurteppich, öffnende, schließende Türen, das meditative Summen von Maschinen im Halbschlaf. Und Blick über die Brunnen, die geschlossenen und leeren Zimmer. Noch vor allem, vor allen anderen fällt das neue Ankommen leichter. Habt es mild heute!

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