Einmal mehr halb durch den Tag: Schatten fangen unter aufbrechenden Himmeln. Auf dem Parkplatz durch erste Laubhaufen schlurfen, den weichen Tritt unter den Füßen spüren. An der Ecke ist ein junger Mann zugange, neue Werbung auf die hochragenden Tafeln zu kleben; im Inneren eines Transporters liegen Stapel von Postern, und mit einem großen Roller an einer Stange verteilt er lustlos und nachlässig Klebstoff auf der Wand. Wie immer grinsen schöne Gesichter aus der Ferne schöner Produktwelten in die Flucht der alternden Straße, ohne Notiz vom Leben davor nehmen zu können. Geschichten von Erwartungshaltungen, von Wünschen, von Schönem und Unnötigem liegen in der Luft, während Arbeiter nebenan die Baustelle beräumen und letzten Müll in den letzten Container werfen. (Manchmal haben auch Montage ein Gespür für Symbolik.)