notes from out there.

Im Garten kommt die Zeit wieder zur Ruhe. Zwei Vögel am wolkenlosen Himmel, Mäuse in den Hölzern, gelegentlich dröhnt ein Zug durch die Ferne, laut genug, um aufzufallen, weit weg genug, das innere Ausschwingen nicht zu stören. Kalte Hände, kalte Nase, kaltes Bier unter dem Flieder, der immer noch grün ist, aber schon Winter in der Seele trägt. Das Abstrakte wird blasser für den Moment, das Nahe duftet nach Ofenheizungen und frierenden Gassen. Irgendwo geht immer die Sonne unter, aber heute ist ihr Schein schon sehr matt. Manchmal liegt ein seltsames Schaudern in diesen Augenblicken, draußen unter der offenen Weite.

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