notes from the outer world.

Es geht auf Mitternacht zu, durch die Stadt treibt eine fast körperlich fühlbare Stille. Andere Straßen. Beton und Gleise im urbanen Niemandsland, verlassen um diese Zeit und leer. Eine Bahn zieht pfeifend vorüber, nur Sekunden liegen zwischen dem ersten Moment in ihren Scheinwerfern und dem Verklingen der sich entfernenden Räder auf den Gleisen. Schranken, Ampeln, rote Signale. Unförmige Schatten auf dem Asphalt. Gänsehaut, kalt auf dem Rücken, während die Wahrnehmung und das Gefühl die Realität übertönen. (Man findet schnell den Rückzug ins eigene Viertel. Dorthin, wo die Studenten im offenen Erker den Freitag feiern, wo der Rauch von Kohlen und Zigaretten in der Luft liegen und der Tag einen behüteteren Nachhall zurücklassen kann. Alte und neue Geistesgeschichten, Oktobernebel im Haar.)

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