notes from out there.

Früher Montag. Passwörter vergessen, Verbindungen zwischen Endpunkten unterbrochen. Schlaglöcher auf dem Weg, bevor überhaupt irgendetwas Richtung findet. Wochen wie Aufstiege in fremde Berge: Erst einmal unterwegs, fühlt sich der Weg kontinuierlich und klar an, sieht man nur bis nur nächsten Kehre, läuft einfach immer soweit, wie man blicken kann. Die Herausforderung ist es, erst einmal einzusteigen in das steile dunkle Massiv, auf dem man von unten keine Wege oder Pfade sieht und nur die Hütte erahnen kann, weit oben, ein kaum wahrnehmbarer Punkt im optischen Rauschen von Wald und Stein. (Erster Kaffee, metaphorisch schon halb unterwegs. Noch Kunstlichtstunde über dem Morgenverkehr, ein wenig verknittert im Heimbüro, zumindest wach genug, um Schlaf überzeugend hinter sich zu lassen. Aufräumen, auf vielen Ebenen. Die Strecke erweitern, die sich überblicken lässt. Alles Andere darf später sein. Habt es mild heute.)

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