notes from the outer world.

Und dann wieder unterwegs, Gummi auf feuchtem Asphalt, in Kurven um Löcher und ebenso feuchtes Laub. Stadtauswärts, ersten Sonnenaufgang im Rücken, hoch über dem Kopf Reste von Mond zwischen Wolkenfetzen und jenen Schwärmen von Vögeln, die bevorzugt im Zwielicht hier ihre Kreise ziehen. Ein gelber Trabant knattert über die Kreuzung, schleppt auf abgewetzten Aufklebern geduldig Meinungen in den Tag, die genau so alt und verlebt wirken wie er selbst. Neben der Straße blickt ein offenes Kinderzimmerfenster in den Morgen, hinter dünnen Vorhängen dreht ein künstlicher Sternhimmel, und irgendwie begleitet das Bild ein paar Augenblicke lang, bevor das Rauschen der Brunnen, der Fahrstuhlmotor ins Bewusstsein dringen. Gähnen und Strecken am Schreibtisch. Glocken des anderen Viertels fern im Ohr. Zweiter Kaffee. Gedanken leeren, Gedanken wieder füllen, damit alles in die richtigen Bahnen findet. Habt es mild heute!

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