notes from out there.

Irgendwann gewinnt der Herbst doch. Auch: Wer die Stunden in geschlossenen Räumen verbringt, fröstelt mehr als erwartet, wenn die kalte, nasse Luft plötzlich auf Gesicht und Händen kratzt und in Tröpfchen über die Wangen rinnt, fast eisesgleich. Wenn glatte Wege unsichere Reifen und Füße fordern und eine ungelenke Landung im Schlamm mehr als einmal greifbar nah scheint. In den Randbereichen sind die Gewerbebrachen dunkel wie immer, die Supermärkte belebt wie selten, und im Wesentlichen braucht es wohl Konserven, Schokolade und Bier, den Mittwoch zu überstehen. Eile und Hartnäckigkeit als Gebot des Abends, und glücklich jener, hinter dem die großen beschlagenen Türen wieder schließen. Knapp über Null, noch immer kein Schnee. 

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