notes from the outer world.

Es wurde wieder spät, mit dem Pfeifen und Klappern des Windes, mit den zuletzt müden Schritten auf Straße, Brücke zurück ins eigene Viertel, mit der dunklen Leere, die die alten Häuser schon wieder einhüllt, und der Nacht, die über sie wacht. In den Eckhäusern glimmt noch spärliche Beleuchtung hinter hohem, irgendwo im Erdgeschoss ist ein Fenster geöffnet, flieht leise Musik stadtwärts, duftet es nach verschiedenem Rauch. Der Kreis des Tages schließt sich dort, wo Echos der eigenen Füße, vielleicht der eigenen Gedanken, im kalten Treppenhaus widerhallen und die trüben Glühbirnen plötzlich erlöschen. (Heim finden. Ablegen von heute, was abzulegen geht. Und den Rest mit in den Schlaf tragen, auf beiden Schultern und mit größtmöglicher Leichtigkeit.)

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