notes from the outer world.

Wieder späte Stunde und ihre eigenartige Wirkung auf Geist und Seele. Angeheitert, müde, irgendwo zwischen vorhin und hier. Hinter den nochmal weit offenen Fenstern liegt die schlafende Stadt, duftet nach Schnee und Rauch und Resten von Herbst mittendrin, und den Bildern wohnt eine beruhigende Gleichförmigkeit inne. Unten verschwindet ein junges Pärchen im Blendlicht der Kneipe. Auf dem Eckhausbalkon wird noch gesprochen, die Stimmen sind gedämpft, glühende Stummel in gestikulierenden Händen malen schwerwiegende Worte nochmal nachdrücklich auf das Schwarz der Nacht. Gelegentlich wissen wir wohl genug von allem, hinter dem rostigen Geländer einige Meter über der frierenden Straße. Ein einsamer Glockenschlag. Ein knappes Echo. Und viel Schweigen.

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