notes from the outer world.

Weit hinter dem Tag: Ausrasten, im nach innen gewandten Sinn. Irgendwann ist der Abend erneut in die übliche Haltung gerutscht, in der man viel zu lange verharrt und die spürbar wird, sobald es an ungewohnte Bewegungen geht. Strecken, zur Zimmerdecke, Gähnen mit halb geschlossenen Augen. Wieder ein wenig mehr der eigenen Länge gewinnen, knirschend und knackend. Maschinen formen noch einmal Daten, die Bildschirme schon etwas matter. Vor den Fenstern liegt klare unentschlossene Nacht, sich zwischen Herbst und Winter wähnend, in das milde Leuchten der letzten noch wachen Häuser getaucht. (Nebenan erörtern ernste Stimmen Schwerwiegendes, das jeden Ton färbt, auch wenn die Wand Worte und Bedeutung schluckt. Türen schließen, Räume wechseln, bevor die nahenden Träume gar zu hellhörig werden.)

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