notes from the outer world.

Kurz vor Zehn: Unten weint ein müdes Kind, plappert und brabbelt zwischendurch, während eine ältere Stimme ruhige Lieder singt. Vor der Haustür kreuzen Passanten mit Hunden ihre Wege, sinnieren über das Wetter, die Welt und den Abend und entkommen einander in der Dunkelheit wieder. Leise sinkt Nacht aus den Himmeln. Noch bleibt etwas Geschirr wegzuräumen, etwas Struktur zu schaffen in kühler werdender Küche, um dem Montag möglichst viele Unebenheiten der frühen Stunde zu ersparen. Einander sehr ähnliche Rituale, die fast nahtlos ineinander übergehen. Träume nur ein kurzes Intermezzo entlang der Dämmerungen. 

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