notes from out there.

Manchmal ist der Morgen auch eine schlecht aufgeräumte Küche, eine Tasse kalten Tees und Geschirr, das in der Spüle verblieb, weil die Nacht zuvor lang andauerte und irgendwann schnell in Finsternis verschwand. Linkische Dehnübungen in dunklen Fluren. Gelegentliches Knacken. Nicht nur die Mechanismen des Selbst sind noch in obskuren Ruhestellungen und Schonhaltungen eingerastet. (Unten singt eine fern und teilnahmslos wirkende Stimme längst wieder Kinderlieder, heute mit weihnachtlichem Einschlag. Es regnet nicht mehr, trotzdem gluckert noch Wasser in den Rinnen vor dem Dach. Dazu Kaffee. Etwas Brot. Und die richtige Menge an Zeit für den frühen Samstag. Habt ihn mild.)

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