notes from the outer world.

Wieder tief in jener Welt: Die urvertraute Kälte zwischen Wand, Bett und Schrank, die einen begrüßt und umfasst wie einen alten Bekannten, der nie Freund werden wollte, aber trotzdem immer wieder gern gesehen bleibt, gern zurückkehrt. Draußen liegen Reste von Schnee und neues Eis auf flachen Pappdächern, einzelne Spuren verschiedener Füße ziehen sich die Straße hinab durch die fahlen Kegel der Laternen. Noch ein Schluck Weißwein im schweren Glas, kühl und klar wie die neue Nacht. (Heulen eines Motors, zwei Lichtpunkte verschwinden den Hügel hinauf. Ein Hund schlägt an, der Garten des Nachbarhauses wird kurz fast taghell. Dann versinkt alles wieder in jener Zwischenzeit, die der Tag längst verloren hat und die Schlaf nur langsam für sich gewinnt...) 

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