An manchen Tagen erwacht man gewohnt und ruhig an anderen Orten und ist sofort Teil der umgebenden Realität. An manchen Tagen und denselben Orten schreckt man auf in ein Jetzt, zu dem man sich erst in das passende Hier fühlen muss, in dem Raum, Stunde, Farbe des Lichtes, Duft des Morgens, Klang der Welt, alles für zu lange Momente nicht erwartungskonform scheinen. Eine Kirchglocke über den Feldern, immer noch rauhe Kälte in allem. Dorfkatze findet ihren Weg durch frostbedecktes Gras, im Busch vor der alten Tür scharen sich Spatzen um die Sonnenblumenkerne des zurückliegenden Sommers. Atem lässt die Fenster matt werden, noch keine Spur von Sonne über den Hügeln, aber zumindest ein Duft von Kaffee. Samstag findet langsam aus der Woche, langsam zu sich. Habt ihn mild!