notes from the outer world.

Mit dem späten Nachmittag kam mehr Schnee in diesen zurückhaltenden Winter. Nicht genug, um die Wiesen und das schmutzige Grau der Straßen verschwinden zu lassen und den Kindern des Viertels Fläche für ihre Schlitten zu bereiten. Aber zumindest genug, Höfe, Hinterhäuser, Bürgersteige wieder einmal mit Spuren von friedlichem Weiß zu überziehen, das den Schein der letzten Weihnachtssterne auf den Terrassen einfängt und noch etwas zwischen den Fassaden hält, bevor er in den trüben Himmel fliehen darf. Unten klingelt ein Fahrradkurier mit schwerer orangefarbener Tasche auf dem Rücken. Es dauert lang, bis die Tür geöffnet wird, Schritte im Treppenhaus klappern, verhaltene Höflichkeiten gemurmelt werden und Schlösser wieder schließen. (Irgendetwas fehlt in all den verklingenden Geräuschen, und irgendetwas stört unmerklich. Manche Abende brauchen Musik und Bilder, wenn der Plan des Tages seine Aufmerksamkeit verliert. Und an anderen Abenden ist auch die Stille fast schon zu laut, das Halbdunkel am Rande der Träume zu grell.)  

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