notes from the outer world.

Der Morgen sieht die Welt noch ein klein wenig weißer. Schnee knirscht unter den Schuhen, gelegentlich wirft ein Baum nasses Eis nach unvorsichtigen Passanten. Unerwarteter Luxus, sich im weitestgehend leeren Zug auf den Platz zurückziehen zu können, der sich so früh im Tag, so halb verschlafen noch einigermaßen vertraut und erträglich anfühlt. Minuten später rötlicher Himmel über Bürobeton. Hinter den Jalousien treiben wieder dicke Flocken, als schwarze Schatten vor den halb erleuchteten Fluren der Gebäudefront jenseits des Hofes. (Fenster weit öffnen, einen kurzen bewussten Stop erzwingen nochmal im Strom der Gedanken, der mit dem ersten Kaffee erwacht ist und seitdem wild über steinigen Boden sprudelt. Kalender-Tetris, Planespotting und das Erfühlen der eigenen Grenzen, in vielerlei Hinsicht, als Orientierung für die kommenden Stunden. Habt es mild heute!)

An IndieWeb Webring 🕸💍