notes from out there.

Neuer Morgen über dem Schreibtisch. Unruheträume noch in den Knochen, schwerer Kopf, unklar, wer lauter rauscht - Gedanken oder Heizung. Ein Lastwagen mit Anhänger rangiert irgendwo auf der Betonbrache. Das Piepen schafft es bis in die Straße. An der Haltestelle steht eine Gruppe aus Mobiltelefonen und Zigaretten, das Neonlicht in der Küche gegenüber flackert vor jedem Frühstück ein wenig mehr.  Auch dieser Tag beginnt in wildem Wind, mit einem zweiten Kaffee, zwischen den engen Wänden des heimischen Büros. Manchmal sieht man den Ort klarer, seufzt und möchte Liegengelassenem und Unfertigem mehr Zuwendung geben. Aber dann schwingt man schnell wieder in den Lauf der Stunden ein, folgt einem anderen losen Ende in die vertrauten Untiefen, die einen lang festhalten. (Blick auf den vollen Plan, die Blöcke in den Stunden, die Lücken mittendrin. Die ebenfalls vertraute Konzentration vor dem ersten Schritt. Habt es mild heute!)

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