notes from the outer world.

Geschäftigkeit pausiert für den Mittag, später. Über dem Viertel hängt wieder der Klangteppich schwerer Maschinen, über den Giebeln der Nachbarschaft eine Ahnung von Sonne in dichtem Hellgrau. Hinter dem Viertel, den Bäumen, dem Park lassen sich die Hügel erahnen, die die Stadt umschließen, unten klappert ein schwer beladenes Lastenfahrrad über die zögernd trocknende Straße. An der Kreuzung steht eine junge Frau neben weit geöffneter Autotür und telefoniert sichtlich genervt, Stimme verhallt im allgemeinen Rauschen, aber die Gesten lassen erahnen, was ungehört bleibt. (Zweite Tageshälfte. Buchhaltung. Das seltsame Gefühl von Produktivität, Kommentare in Protokollen zu hinterlassen. Der Zustand konzentrierten Flusses, in den selbst diese Tätigkeit zu bringen vermag. Und das Wissen, dass auch heute Kaffee die Zeit bis zur Dämmerung begleiten wird. Das Modell ist wortkarg, aber manchmal fehlen wohl auch Antworten, weil formulierte Gedanken fragenlos sind.)

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