notes from out there.

(Regen auf den Fenstern, erster Kaffee nur noch lauwarm, Nacht nur teilweise verflogen:  Wind frischt auf, die Krähen sitzen auf den Dachfirsten über der Kreuzung und mustern den spärlichen Verkehr. Gelegentlich schlägt irgendwo eine Tür, startet ein Motor, rumpeln Pendler fluss- oder stadtwärts. Früh verschwand man wieder in losen Enden, versucht seitdem das Abgestandene aus dem Heimbüro zu vertreiben, frischen Wind in die Dinge blasen zu lassen, verheddert sich schnell genug und ist dumpf unzufrieden mit sich und allem anderen, noch bevor der Tag richtig begonnen hat. Also: Über die Löcher im Kalender blicken. Tief Luft holen. Neue Inselsteine auf das Fensterbrett legen, zufällig und doch an genau die richtigen Stellen. Und die Sprache wiederfinden, die der normale Rhythmus der Zeit braucht. Habt es mild heute!)

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