notes from out there.

Morgen kurzer Nächte: Gedanken, liegengeblieben wie schmutziges Geschirr in der Küche, das man abends als Letztes geflissentlich ignoriert, um es früh als Erstes sofort wieder wahr- und daran Anstoß zu nehmen. Kaffee aus der blauen Tasse, schon am Schreibtisch; Stunden formen sich irgendwo zwischen den Registerkarten, die offen blieben und gerade versuchen, ihren alten Zustand zu finden. Also nutzt man die Zeit, die verschiedenen Stimmen zu üben und sich selbst Dinge zu erzählen, bis sich Klang und Duktus wieder einigermaßen gewohnt anfühlen. (Nur Himmelslichter über dem Viertel, bislang. Wer kann, schläft noch. An der Ecke raucht der Hausmeister seine erste Zigarette, mit Thermosbecher in der Hand. Wer nicht mehr schlafen darf, tut andere Dinge. Habt es mild heute!)

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