notes from the outer world.

Etwas weiter im Tag, leise Schritte durch hohe Mauern aus Sichtbeton und Glas, dorthin, wo alte Stadtgärten hinter morschen Lattenzäunen trotzig bestehen bleiben. Kein Mensch zu sehen unter dem dichten hellgrauen Himmel, aber zumindest ein paar Insekten, die die neuen Blüten umspielen. Es duftet nach Dachpappe, nassem Holz, Erde. Vor dem Bäcker diskutieren Anwohner über Brötchenpreise und andere Schieflagen dieser Zeit; die Worte hart, Gesichter besorgt. An der Ampel wird nervös gehupt, ein Flugzeug startet ostwärts. Immer zu viel Realität für die kurzen Momente gedanklicher Leere.

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