notes from the outer world.

Warten am Fluss. Rücklichter frühen Verkehrs verschwinden dort, wo die anderen Ufer und ihre Bauten allenfalls zu erahnen sind. Der Morgennebel ist eisig, treibt zwischen die Häuser, friert an Haut und Haaren fest. Mehr Passanten als sonst finden sich an den Haltestellen ein. Im Schutz des Wartehäuschens steht ein älterer Herr mit dicker Brille und erzählt dem Nichts mit gedämpfter Stimme von seinen Träumen. Die Bahn bleibt leer genug, um abseits zu sitzen und die eigene Geschwindigkeit, die sich nach der Nacht bislang erreichen ließ, noch eine Weile beizubehalten. (Dann: Bürofenster, anderes Licht, anderes Weiß. Zweiter Kaffee, die eigene Stimme noch kratzig und rauh. Schwung holen, für den Kalender der hinteren Wochenhälfte. Habt es mild heute!)

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