notes from the outer world.

Immer zu spät für das Gewissen, immer zu früh für die Seele: Von den nächtlichen Träumen ablassen. Fenster weit öffnen, das Abgestandene, Gestrige hinaus in die Welt zwischen Park und Fluss zu scheuchen. Gesicht unter kaltes Wasser halten, bis die Sicht auf die Dinge wieder klarer wird. Selbst heute klingelt irgendwo ein Wecker, fallen Autotüren ins Schloss, klappert Geschirr in erwachenden Küchen. Seltsames Gefühl, den Kragen hochzuschlagen in einer Dämmerung, deren Kälte nicht den Erwartungen, Befürchtungen entspricht. Vorsichtige Schritte, fast verstohlen, wie um niemanden zu wecken, oder um selbst nicht gehört zu werden. Noch nicht wirklich bereit für Aufeinandertreffen, für Berührung mit fremden Gedanken. All das darf noch werden. Später. Wenn die Zeit reif ist. Habt es mild heute!

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