Kleiner Abstand, trotzdem große Weite zwischen den Welten. Wieder Stadtluft im Gesicht. Nachtschwärmer sind schon ausgeflogen, einige wenige Quartiere noch erleuchtet, in der Ferne färben die Aufgänge der Hochhäuser und bunte Scheinwerfer von Diskotheken den immer noch wild bewölkten Himmel in nervösem Spiel. Die Stunde klingt nach dunklem Piano und Saxophon, nach dem Klicken von Feuerzeugen und Schritten in leeren Straßen. (Durch Bücher blättern, ohne wirklich zu lesen, weil die Aufmerksamkeit nur noch dünn ist. In den Mond blicken, bis die Augen müde werden und die Muster im kalten Schimmer verlieren. Ersten Schlaf fernzuhalten versuchen, ohne wirklich zu wissen, warum.)