notes from out there.

Stunden im Großstadtzwielicht: Aus den Augenwinkeln Bäume, Fenster, Häuser gegenüber wahrnehmen, sich plötzlich seltsam offenbar und nackt fühlen, das Rollo senken, die Lampe wegdrehen. Hinter der Wand hustet man hörbar und kratzig, und für einen reflexartigen Gedanken erscheint die Mauer gar nicht mehr so fest und solide wie sonst. Noch ein Versuch, einzelne lose Fäden zusammenzuknoten, mit zittrigem Finger und abgewetzter Konzentration. Vorsichtiges Bewegen durch Räume, in denen alles Ruckartige sofort Stimuli aufwirbelt wie Staub, und eine halbe Ewigkeit vergeht, bis die Wahrnehmung aufklart. (Kein weiterer Regen. Verborgener Mond. Und andere Unsichtbarkeiten.)

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