notes from the outer world.

Plötzlich ist die Welt wieder hellgrau. Regen zog über das Land, ließ Wolken und nasse Straßen zurück, an deren Rändern Vögel in den Pfützen baden. Plötzlich ist Frühling, der sich nach der vorübergehenden Sommerhitze wie ein Herbsteinbruch anfühlt, und geordneter als das wird es für den Augenblick wohl nicht. Anderes Viertel, Glocken längst verhallt, neue vertraute Fremde, anhand deren Routen und Kreuzungspunkten man die eigene Position auf der Strecke des Morgens verorten kann. Alles hinreichend unscharf, versteht sich. (Schließlich: Büro lüften. Für eine kurze Zeit das Spiel der Kräne hinter dem Häuserblock beobachten, und die Bahnen, die stadtwärts rumpeln und unvorsichtige Fahrzeuge anklingeln. Zweiter Kaffee, ein paar Wortversuche mit noch kratziger Stimme. Im Erwachen. Immer noch. Habt es mild heute!)

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