notes from the outer world.

Andernorts. Aus der Bahn ergießt sich eine Flut von Menschen auf die engen Bürgersteige, eingehüllt in Wolken von zu schwerem Parfum und zu viel Nähe. Schlangenlinie durch orientierungslose Touristen, wütende Radfahrer und verstellte Gassen. Die Traube uniform gekleideter Jugendlicher überholen, die am gegenwärtig wichtigsten Laden der Marktwirklichkeit auf ihre Bedienung wartet. Sich in der Frage verlieren, wann die Städte zum Parkett für distanzierte, kühle Selbstdarstellung wurden. Und ob manches leichter wäre, würde man selbst auch extrovertierter, rücksichtsloser die Aufmerksamkeit und den Raum einfordern, der einem ja immerhin zusteht. (Weiterrollen, als die Ampel schaltet. Über alte Brücken und einen ruhigen Fluss.)

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