(Schnell wie eh und je ist es wieder halb Nacht. Hinter irgendeinem der weit geöffneten Fenster lacht ein müdes Baby und lässt jede Menge milderer und dunklerer Stimmungen zurück. Die Wohngemeinschaft gegenüber feiert über zwei Etagen, mitunter tragen Musik und das lockere Geplapper der Gespräche in die Leere zwischen den Häusern. Vor der Kneipe geht eine Flasche zu Bruch, schon wieder. Buntes Licht flackert, Hunde bellen, ein erschrockener Auto-Alarm schreit um Hilfe. Für jetzt: Über den Kopf der Katze streichen, die auf dem Stuhl schläft und kurz zusammenzuckt. Und die eigenen Zimmer verdunkeln. Stadtwelt ist hell genug für die späten Bilder, die frühen Ahnungen von Träumen. Sechster Monat, vollendeter erster Tag.)