notes from out there.

Wochenrand, spät genug. Seltsame Müdigkeit einer temporär ruhigeren Zeit, oder vielleicht sorgt erst längerer Abstand vom normalen Takt für eine andere Wahrnehmung bestimmter Grenzen. Böen schlagen mit Türen und Fenstern, winken in den Wipfeln hinter den Dächern, treiben allerlei Lärm vom Fluss her durch die Straßenschlucht. Einzelne Wortfetzen, Musik, lautes Schimpfen, und nichts verweilt lang genug, sich daran festzudenken. Also gibt man den alten Tag in die Wäsche, legt sich einen neuen bereit dort, wo schon Kaffeetasse und Brett für das Frühstück stehen. Streift sich den Staub aus Haaren und Falten. Und wandert mental bereits halb durch die Stunden hinter der Nacht. Unruhe, aber als stabiler Zustand. 

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