Etwas weiter, hinreichend viel später. Einbiegen in die eigene Straße. Orientierung entlang des Musters erleuchteter und schlafender Fenster, entlang der Schatten der Laternen und der Silhouetten parkender Autos, manche vertrauter, andere weniger. Weit geöffnete Balkontüren in der Studenten-WG, aber heute keine Musik. Im Durchgang neben der Kneipe fallen harte Dinge um, schlagen laut auf den Boden, gefolgt von einem Echo ebenfalls fallender, rollender Flaschen. Jemand lacht. Eigenes Lavieren zwischen gewohntem Umfeld und und abendlich-müder Vorsicht. Vom Training der Kunst, nicht gesehen, nicht gehört zu werden, wenn es die Situation erfordert. (Bis man Schlüssel und Tasche wieder auf den eigenen Fußboden stellt, Jacke an den Nagel hängt, Reste des Abends von der Haut spült. Und zaghaft Grenzen zieht. Es gäbe noch genug zu tun...)