notes from the outer world.

Nochmal am Fenster stehen, vor der Nacht. Fixpunkte suchen, schauend, lauschend: Mond, Park, Stadtbahnlinie, Kneipenmusik. Sich versteckt genug fühlen, verschmolzen mit dem dunklen Hintergrund des schmalen Zimmers. Gegenüber werden Kleiderbügel und Wäschestücke von Schrank zu Balkon und wieder zurück getragen, das grellweiße Licht dahinter blendet, verstärkt das Eigenwillige dieses Rituals erheblich. Letzte Dämmerung schmilzt und löst sich auf, zwei grün blinkende Roller tragen Teenager über die Kreuzung stadtauswärts, fast geräuschlos. Der Moment ist sanft und duftet nach einer Ahnung von Wald.

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