notes from out there.

Kompakte Nächte enden mit einer wirren Ahnung im Unterbewussten, aber ohne fassbare Gedanken, weil alles, was zwischenzeitlich umgab, mit dem nahenden Sonnenaufgang vieltausendfach zerbrach und verschwand. Frösteln im Heimbüro, die Luft schafft es irgendwie, abgestanden und kalt gleichzeitig zu sein, drückt auf Atem und Stimmung. In der Häuserfuge der übliche Lärm früher Geschäftigkeit: Müllentsorgung, Fahrräder mit scheppernden Anhängern, rangierende Pendler, gelegentlich Wecker aus ungesehenen Zimmern. Auf dem Bildschirm entfaltet sich der Tagesplan, versuchen sich viele Kästchen in ein viel zu knapp bemessenes Raster zu pressen. Die Situation diktiert die Werkzeuge: Reihenfolge, Gelassenheit, Kaffee. Und immer ein gewisses Maß an Hoffnung. Habt es mild heute!

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