Zu langsam für den Tag, zu schnell für den noch trägen Geist. Navigation durch Seitenstraßen, um sich in dieser Stunde Raum zu schaffen und nicht die Wege derer kreuzen zu müssen, die allzeit allein in der Welt sind. Plakate, Gesichter, Phrasen fliegen vorbei, einzelne Worte bleiben hängen, formen neue Sätze, mindestens genau so schlagkräftig, hart, sinnbefreit. Leere Parkplätze, Schüler warten zwischen Bäcker und Haltestelle. Schatten, Laub, Zigarettenkippen auf Beton. Im Fahrstuhl erörtern Servicekräfte die vergangenen drei Stunden ihres Arbeitsmorgens, und einmal mehr spürt man die Ränder der eigenen Perspektive sehr stark. (Ankommen in enger Taktung. Stoßlüften. Und zweiter Kaffee, für den Schwung. Habt es mild heute!)
#outerworld #concrete_city #office_hours #waking_to_the_day