notes from out there.

Von der Kunst, versteckte Katzen zu finden. Heute: Das Ansinnen, spät noch einmal die Wohnung verlassen zu wollen. Düstere Ecken, Klauen, Zähne, leidenschaftliches Fauchen. Grenzen ziehen. Unten umhüllt warme Nacht die Kreuzung. Zwiesprache mit Mond in den Straßenbäumen, wortlos und ehrfürchtig angesichts ihres weichen Scheins, ihrer stillen Distanz. Unbeeindruckt davon feiert das Eckhaus Tag und Leben entlang des Bürgersteigs vor der Tür, man stößt miteinander aufeinander an, singt laut zu alten Liedern, schief und falsch, aber irgendwie froh dabei. Der Kneipenwirt sitzt nebenan in seinem schon leeren Gastraum und wischt gedankenverloren über sein Mobilgerät. An der Bar flackert eine Lampe, immer wieder, unstet, aber verlässlich seit so vielen Jahren. (Zurückkehren in den Schutz des Treppenhauses. Sich das Dunkel überstreifen, für heute, und in den Stunden zurücklassen, was es in den Träumen nicht braucht. Have a pleasant night everyone wherever you are.) 

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