notes from the outer world.

Scheinbar hat jede morgendliche Phase ihre Aura und ihre speziellen Menschen. Eine Stunde früher ist der Busfahrer angespannt und ruppig. Viele leere Sitze, inmitten des Gefühls, gleichermaßen bewusst ignoriert und kontinuierlich sehr genau beobachtet zu werden. Reste gefrorenen Schnees auf kleinen Dächern, von der Hausecke tropft Wasser und formt einen kleinen Spiegel zwischen Tür und Bürgersteig. In einer anderen Haltestelle sitzt ein alter Mann, raucht und wirft dem neuen Tag alle Schimpfwörter entgegen, die er finden, kann, wobei er es nicht an Lautstärke und Nachdruck mangeln lässt. Kälte auf der Haut. Müdes Sonnenlicht noch hinter dem Horizont. Dann ziehen Bahn und Minuten weiter in den gewohnten Plan. Habt es mild heute!

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