Wieder am Rand des Abends ändert das Viertel Farbe und Ton. Die Nachbarn scheinen Möbel zu zerlegen, Klangmuster lassen Hämmer vermuten, aber vielleicht sind die Sinne im Moment auch besonders empfindlich. Kurz vorher: Supermarkt des geringsten Misstrauens. Zitronen, Zucker, Kleinigkeiten. Vermummt, Trotzdem zu viel Nähe, zu viel Enge, zu viel Frust, zu viel Wichtigtuer. Und irgendwie schafft es die Vorsehung immer, jene Ereignisse aufeinanderfallen zu lassen, in denen neues Personal in der Kasse sitzt und ungeduldige, laute Menschen am Selbstzahlerterminal scheitern. Dazwischen Schokolade in goldener Folie, hochprozentige Mischgetränke, schlechte Nachrichten auf schlechtem Papier, und wer kann, lässt den Ort schnell hinter sich.