Zweiter Tag des Jahres, an der Grenze zur Nacht, noch im Schwung, bereits halb in Träumen. Schon wieder zu viele offene Tabs, in jedem relevanten Bereich. Die Stille dieser Zeit hat die umliegenden Wohnungen seit dem Morgen nicht verlassen, nur hinter einer Wand erzählt eine ruhige Stimme ruhige Geschichten ohne Wendungen, ein Kleinkind kichert verschlafen. Selbst noch für einige Augenblicke suchen, nach der Melodie, dem Text, der Folge loser Bilder, die das aktuelle Gefühl widerhallen lassen. Und regelmäßig um diesselben Fixpunkte kreisen, dabei über Gravitation und elliptische Bahnen sinnieren und nach und nach den gedanklichen Faden verlieren, während sich neue Wolken behutsam zwischen alte Dächer und alte Sterne schieben. Have a calm night wherever you are.